Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Kennenlernen & Begegnen
  • Glauben & Feiern
  • Entdecken & Erleben
  • Informieren & Unterstützen
  • Pro Mariendom
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Mariendom Linz
Mariendom Linz
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:
Mo. 22.05.23

Das Pfingstfenster im Linzer Mariendom

Fürst Starhemberg und sein Engagement für Pro Mariendom
Das Pfingstfenster

50 Tage nach Ostern feiert die katholische Kirche das Pfingstfest und zugleich ihren Ursprung. Im Mittelpunkt des Feiertages steht die Sendung des Heiligen Geistes an die Jünger Jesu. Nach der Auferstehung Jesu Christis sollen sie den Glauben leben und weitertragen.

Diese Szene wird im Glasgemäldefenster „Die Sendung des Heiligen Geistes“ im Linzer Mariendom, umgangssprachlich als „Pfingstfenster“ bezeichnet, kunstvoll dargestellt. Das Hauptbild des Pfingstfensters zeigt die zwölf Apostel im Abendmahlsaal und in dessen Mitte die thronende Maria. Mit ausgebreiteten Händen demonstriert sie ihre Bereitschaft, den Heiligen Geist, welcher in Gestalt einer Taube über ihrem Kopf schwebt, zu empfangen. Die Inspiration für diese Darstellung bildet die Gesetzgebung auf dem Berg Sinai, wo Mose die Gebote in steinernen Tafeln erhalten hat. Daher lautet die Inschrift unter dem Bild „Lex est divina Moysi data vertice Sinda“ (übersetzt: „Das göttliche Gesetz wurde dem Moses gegeben auf dem Berggipfel des Sinai“).

 

Wien in Flammen

 

In den unteren Feldern des Pfingstfensters sind Szenen der zweiten Türkenbelagerung Wiens im Jahr 1683 zu sehen. Die Feinde haben bereits das Kanonenfeuer eröffnet und alle Hoffnung lastet auf dem Feldmarschall Graf Ernst Rüdiger von Starhemberg. Ohne seinen Erfolg würde es das „Sendung des Heiligen Geistes“-Fenster im Mariendom heute wohl nicht geben. Fürst Camillo Starhemberg, ein Nachkomme des Verteidigers von Wien, spendete das Fenster 1884 zum Gedenken an seinen furchtlosen Vorfahren. So erhielt das Wappen der Familie Starhemberg oberhalb des heiligen Hubertus und des heiligen Camillos einen besonderen Platz im Maßwerk des Gemäldefensters.

 

„Wie schon mein Ururgroßvater“

 

Heute übernimmt die Fürst Starhemberg’sche Familienstiftung die Kosten für die Restaurierung des Pfingstfensters in der Glasmalerei des Stifts Schlierbach. „Für eine Familie, der die Kirche schon lange nahesteht, war es selbstverständlich, dem Ersuchen um Unterstützung nachzukommen. Dies habe ich so gut wie möglich über die Initiative ‚Pro Mariendom‘ und unseren Beitrag für die Restaurierung des Pfingstfensters meiner Ururgroßeltern versucht. Dadurch erstrahlt das Fenster inzwischen wieder in neuem Glanz und bereitet den Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern sowie unserer Familie große Freude“, erzählt der neunte Fürst von Starhemberg.

 

Ein Herz für Denkmalpflege

 

Für Fürst Starhemberg ist es selbstverständlich „Pro Mariendom“ sowohl finanziell wie auch als Mitglied des Komitees zu unterstützen. Einer der Beweggründe ist seine ausgeprägte Leidenschaft für alte Denkmäler. Das Herz für Denkmalpflege liegt der Adelsfamilie Starhemberg gewissermaßen im Blut. Im Besitz der Familienstiftung befinden sich zahlreiche historische Gebäude, mit deren laufender Erhaltung und Verwaltung diese betraut ist. „Ich bin sehr dankbar, dass wir diesbezüglich so viel Expertise in unserem Land vorfinden“, freut sich Fürst Starhemberg.

 

Heute wie damals ein Wahrzeichen für alle

 

Für den Eferdinger ist der Linzer Mariendom seit jeher ein Ort der Einkehr: „Der Mariendom ist damals mit der großen Unterstützung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher entstanden und zählt heute zu den zentralen Denkmälern unseres Landes. Durch mein Engagement für ‚Pro Mariendom‘ konnte ich persönlich sehr viel über das Kirchengebäude lernen und dadurch eine gewisse Verbindung aufbauen. Als gläubiger Mensch ist für mich das Wichtigste, eine einladende Kirche im Herzen der Landeshauptstadt vorzufinden. Immer wieder betrete ich den Dom mit Freude und inzwischen kann ich sogar mit meinen Enkelkindern den Adventmarkt am Domplatz besuchen.“

Erstellt von Sarah-Allegra Schönberger | 22.05.2023 | Bauwerk

Der Dom als Bühne: Ars Electronica 2025

Im Gespräch mit Festivalleiterin Christl Baur

25.08.
Neu am Mariendom-Blog: „Die Böden sind große Kunstwerke, die Geschichten erzählen“

„Die Böden sind große Kunstwerke, die Geschichten erzählen“

Wenn Adrian Faber über seinen Zugang zum Linzer Dom spricht, beginnt er ganz unten. Im wortwörtlichen Sinn.

21.07.
Charlotte Herman

„Das ewige Licht haben wir gemeinsam“

Charlotte Herman, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Oberösterreich, beeindruckt am Mariendom seine schiere Größe. Aber auch an den Glasfenstern und den Säulen kann sie sich „kaum sattsehen“.

08.07.
Simon Ertl

Der dreifache Nachbar

Für KLASSIK AM DOM holt Konzertveranstalter Simon Ertl internationale Stars auf den Domplatz. Ein Nachbar des Doms ist er jedoch mehrfach.

03.07.
Domorganist Wolfgang Kreuzhuber vor der Rudigierorgel

„Ich wollte nie Organist in einer neogotischen Kirche werden …“

Als Student träumte er davon, an einer schönen barocken Orgel zu wirken, jedoch sicher nie in einer neogotischen Kirche – und dann hat er es doch über 42 Jahre in einer solchen „ausgehalten“ – dank eines ganz besonderen Instruments: Domorganist Wolfgang Kreuzhuber. Im Gespräch hat der „Herr über die 5890 Pfeifen“ der Rudigierorgel mehr über seinen Alltag als Dommusiker verraten.

25.06.
Julia Rumplmayr

"Dass ich das noch erleben durfte …"

Als der Mariendom im Mai 1924 feierlich geweiht wurde, war Johanna Ehrentletzberger als aufmerksame Beobachterin dabei. Die Linzerin hielt damals ihre Eindrücke in einem Tagebuch fest – 100 Jahre später blättert ihre Ururenkelin Julia Rumplmayr in den Aufzeichnungen. Sie ist fasziniert – und setzt die Tagebuchtradition ihrer Familie fort.

16.06.
zurück
weiter

nach oben springen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
Mariendom Linz


Domplatz 1
4020 Linz
Telefon: 0732/946100
domcenter@dioezese-linz.at
https://www.mariendom.at

Öffnungszeiten des Mariendoms

Montag bis Samstag: 7.30 bis 19.00 Uhr 

Sonn- und Feiertage: 8.00 bis 19.15 Uhr 

 

Besichtigungen sind während der Gottesdienste und Veranstaltungen nicht möglich

Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
4020 Linz
Ihr Kontakt zur
Diözese Linz
anmelden
nach oben springen